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Am 9.9.2014 machten sich die Funkamateure der Conteststation DP9A auf den Weg zum  Himmelsberg außerhalb von Jessen. Um 9 Uhr trafen sich DK4WA (Andy) DJ6TF (Tom) DJ7TO (Olaf) und DL8ULF (Andy) sowie DG1HWM (Michael) zum Aufbau der Station für den Fieldday 2014 (SSB).

Normalerweise weiden auf dem Himmelsberg Pferde, aber der Besitzer war so freundlich, sie auf eine andere Weide zu bringen. Zuerst galt es, den Aufbauplatz für das Zelt zu reinigen. Die Hinterlassenschaften der Tiere wurde von uns gleich genutzt, um im Garten von Olaf, DJ7TO, für etwas Dünger zu sorgen.

Nach ca. einer Stunde stand der Antennenmast mit dem Dipol, das Stromaggregat war aufgebaut und die Kabel verlegt, das Zelt war errichtet und der Aufbau der Technik lief fast reibungslos.

Während Andy,DK4WA, und Olaf,DJ7TO, die Technik installierten, kümmerten sich Michael, DG1HWM, und Tom,DJ6TF um das leibliche Wohl.

Der Grill wurde gezündet. (Wurst und Fleisch, Kartoffelsalat, Brot und Brötchen sowie reichlich Getränke alles war da. Wichtig, ein Minikühlschrank für die Braunschen Röhren.

Zur allgemeinen Freude kam dann Margit, die XYL von Olaf, mit einem großen Blech Pflaumenkuchen, der super lecker war.

So gestärkt konnte eigentlich nichts mehr schief gehen.

Das Stromaggregat schnurrte und eine freie QRG war auch schnell gefunden.

Punkt 13 Uhr UTC begann der Contest und es war ein ordentliches Pile up.

Das pendelte sich dann aber ein, trotzdem standen schnell 200 QSOs im Log.

Als alle glaubten es geht so weiter kam dann, nicht ganz unangekündigt, ein doch sehr kräftiges Gewitter in zwei Schüben und uns blieb nur, die Antenne zu erden.

Natürlich war die Zelle genau über dem Himmelsberg und während bei dem ersten Gewitter extremer Starkregen mit Kirschkerngroßen Hagelkörnern sowie Sturm uns fast vom Berg geweht hätte, hielt sich das zweite Gewitter noch in Grenzen.

Gerade als wir meinten alles ist vorbei und nun stecken wir mal schnell die Antenne wieder an, krachte es und ein kräftiger Blitz schlug in nicht allzu großer Entfernung ein. Also wieder warten.
Wie es einem geht wenn man dann die Antenne dann doch zu zeitig anschraubt, da fragt mal DK4WA. Die statische Aufladung war schon sehr hoch.

So verloren wir fast 2 Stunden und der Wettkampf war gegen uns entschieden. Sind wir doch immerhin der Titelverteidiger im Kurzwellenpokal und den möchten wir zu gern verteidigen.

Dennoch kämpften wir weiter um jede Verbindung und am Ende standen 800 QSOs im Log. Das genaue Ergebnis seht ihr weiter unten.

Der Sonntag begann mit Sonnenschein und es wäre zu schön gewesen wenn es so geblieben wäre.

Exakt zum Ende des Contests tauchten wieder schwarze Wolken auf und auch wenn wir noch so schnell alles abgebaut hatten, weiter als bis zum Mast kamen wir nicht. Dann brach es erneut über uns herein und alle waren klatsch nass.

Wenigstens hatten wir das Zelt und die Technik noch trocken verpacken können.

Alles in allem hat es aber riesigen Spaß gemacht und im nächsten Jahr sind wir mit Sicherheit wieder dabei. Dann aber bitte ohne Gewitter. Kann man das so buchen ?

DJ6TF